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#447653 - 19.06.08 16:36 Re: Schlössertest Warentest: Kryptonite vs. Abus [Re: Reimund]
HyS
Mitglied
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Beiträge: 14.163
In Antwort auf: Reimund

Mit genügend krimineller Energie bekommt ein Dieb jedes Schloß auf. Bei den Sicherheitsstufen geht es doch mehr darum ob er nun 9 min oder 10 min benötigt.


Theoretisch bekommt man schon alles auf, aber es geht trotzdem um viel mehr als 9 oder 10 Minuten:
Es geht auch darum, welches Werkzeug der Dieb mitnehmen möchte und da wird nicht jeder Dieb das Werzeug für das Knacken widerstandsfähiger Schlösser dabeihaben. Damit wird es dann keine Zeitfrage sondern eine Frage ob er sich überhaupt mit dem entsprechenden Schloss beschäftigt. Deshalb ist ein hochwertiges Schloss überproportional sicher.

Gerne verweise ich auch auf meine Anfrage zu dem Thema bei den Profi-Schlossknackern:

Schlossknacken in Sekunden?
*****************
Freundliche Grüße
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#447678 - 19.06.08 18:21 Re: Schlössertest Warentest: Kryptonite vs. Abus [Re: Flo]
StephanBehrendt
Mitglied
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Beiträge: 14.140
In Antwort auf: Flo

Meiner bescheidenen Meinung nach, kommt es ganz darauf an, wen die Stiwa mit der Durchführung des Tests beauftragt hat.
In der Testbranche gibt es extreme Unterschiede. Manche wagen sich sogar an Tests ran, wovon sie keine Ahnung haben.


Ich halte es für möglich, dass der oben gelobte VdS mit seinem Testinstitut auch für die StiWa gearbeitet hat.
Es kann aber sein, das über die Jahre Modelle verändert wurden und so unterschiedliche Ergebnisse herauskommen.

Kryptonite fand ich immer ziemlich überbewertet: Das Problem mit den Rundschlüsseln z.B. war in Fachkreisen schon lange bekannt. Trotzdem wechselte man bei Kryptonite erst auf sichere Schließzylinder, als der Druck im Markt durch die Videos in YouTube zu groß wurde.
ABUS forscht und produziert im Übrigen als einziger die besseren Modelle komplett in Deutschland.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#447686 - 19.06.08 18:42 Re: Schlössertest Warentest: Kryptonite vs. Abus [Re: HyS]
Reimund
Mitglied
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Beiträge: 49
Nun wenn ein Dieb dein Rad unbedingt haben will wird er ein Auge darauf haben und auf seine Chanse warten zu allerletzt wird er dich an geeigneter Stelle zur Übergabe bewegen.

In Berlin ist mein Rad mitsamt Bügelschloß (um unbeschädigtes Straßenschild) einer Gruppe zum Opfer gefallen, wo erst die Knacker die Räder losgemacht und dann die Verlader alles auf einen Transporter geladen haben. Nach späteren Zeitungsmeldungen waren die Knacker exelent ausgerüstet. Allergings ist das 20 Jahre her aber das Schloß war neuste Technik. So gehe ich nicht davon aus das es ein Schloß gibt womit man ein hochwertiges Rad dauerhaft schützen kann, wenn erstmal ein Dieb darauf aufmerksam geworden ist.

Selbstverständlich sollte ein Schloß es den Dieben nicht all zu leicht machen und den geläufigsten Tricks standhalten.

In den letzten Jahren haben mich aber ehr bewußt unaktarktive Räder, wechselde Abstellecken und das Nutzniesen von Überwachungskameras vor einem Neukauf bewahrt.

Sichere Grüße vom
Reimund nach Wien (mit dem Riesenrad)

PS (Werden wir in Berlin auch balb haben)
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#447688 - 19.06.08 18:53 Re: Schlössertest Warentest: Kryptonite vs. Abus [Re: Reimund]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.140
In Antwort auf: Reimund

Mit genügend krimineller Energie bekommt ein Dieb jedes Schloß auf. Bei den Sicherheitsstufen geht es doch mehr darum ob er nun 9 min oder 10 min benötigt.

Weniger die Energie, eher das Werkzeug ist entscheidend. Mit einem Trennschleifer geht alles kaputt.

Mehr als etwa 3 Minuten werden nach allgemeinen Erfahrungener vom Dieb nicht aufgewendet, weil er die Entdeckung fürchtet. Gute Schlösser halten so lange stand.
Diese 3 Min sind auch Standard bei Schlössertests mit den üblichen Knackmethoden..
------------------------
Grüsse
Stephan
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#447694 - 19.06.08 19:17 Re: Schlössertest Warentest: Kryptonite vs. Abus [Re: StephanBehrendt]
Reimund
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 49
Selbstverständlich macht ein Dieb auch ein Aufwands =Kostenrechnung und da wird er nicht für 50€ in Werkweuge investieren. Bei Hochwertigen Rädern wo er 500€ und mehr erwarten kann wird seine Motivation, Risikobereitschaft und Investionswille schon steigen.

Und selbst bei den besten Schlößern ist es eine Frage der Zeit bis die Diebe einen Weg finden.

So jetzt geht es in den Süden
Reimund
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#447709 - 19.06.08 20:07 Re: Schlössertest Warentest: Kryptonite vs. Abus [Re: Reimund]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.140
In Antwort auf: Reimund

Selbstverständlich macht ein Dieb auch ein Aufwands =Kostenrechnung und da wird er nicht für 50€ in Werkweuge investieren. Bei Hochwertigen Rädern wo er 500€ und mehr erwarten kann wird seine Motivation, Risikobereitschaft und Investionswille schon steigen.


Zumindest in der Beschaffungskriminalität eher weniger.
Wie ich an anderer Stelle schon schrieb: mehr als 50 Euronen sind im Allgemeinen beim Hehler nicht drin.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#447746 - 19.06.08 22:04 Re: Schlössertest Warentest: Kryptonite vs. Abus [Re: hetzi]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
In Antwort auf: hetzi
und es sollte eigentlich auch jeden Angriff mit weniger als einer Akkufelx standhalten!


Vor etwas mehr als 10 jahren hatte ich mein damaliges fahrrad mit einem panzerkabelschloss angeschlossen - wie sonst auch immer - nur dummerweise passierte danach nix mehr, wenn sich der schlüssel drehte, schießzylinder defekt. Also besorgte ich mir einen trennschleifer ... aber nachdem ich fertig war, sah ich, dass ein bolzenschneider ausgereicht hätte.
War zwar von einer anderen firma als Abus (einer, die sowieso schxxxx ist, weil die alu-schlüssel auch mal abbrechen und dann der abgebrochene rest im schloss steckt, sehr witzig), aber ... dass bei einem panzerkabelschloss wirklich ein trennschleifer nötig ist, da wäre ich mir erst dann sicher, wenn ich exakt das verwendete modell schonmal aufgetrennt hätte.

MfG
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#447926 - 20.06.08 13:01 Re: Schlössertest Warentest: Kryptonite vs. Abus [Re: Flachfahrer]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.140
In Antwort auf: Flachfahrer
dass bei einem panzerkabelschloss wirklich ein trennschleifer nötig ist, da wäre ich mir erst dann sicher, wenn ich exakt das verwendete modell schonmal aufgetrennt hätte.


Die dicken Panzerkabel der seriösen Hersteller (dafür ist die Blechummantelung um das Kabel) sind nur mit Bolzenschneidern einer Länge und einer Öffnungsgröße zu knacken, die nicht wirklich Unter-Mantel-tauglich ist.

Unseriöse Hersteller haben außen dicke Plaste (der Lupeneffekt lässt den Blechdurchmessser dann größer erscheinen), darunter Bleche, die nicht ordentlich überlappen und eine viel zu dünne Kabelseele in der Mitte.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#448084 - 21.06.08 07:54 Re: Schlössertest Warentest: Kryptonite vs. Abus [Re: StephanBehrendt]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
Bei meinem damaligen schloss eines seriösen herstellers waren dicke bleche drum - die aber nicht ordentlich überlappten. Die "panzerung" hatte nur abschreckende wirkung gegen amateure. cool

MfG
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