von: Mike42
Re: Radreise im deutschen Winter - 11.01.13 23:14
In Antwort auf: nachtregen
In Antwort auf: Homo Velopedis
Bei Tagestouren oder Reisen bei winterlichen Temparaturen fange ich bei Pausen binnen Minuten an zu frieren.
Der Trick ist es, sich nicht so kleiden, wie man es tuen würde, wenn man eine schnelle Runde Fahrrad fahren möchte, sondern so, wie wenn man vor hat, zwei Stunden auf der Parkbank zu sitzen. Wenn man drei Paar Socken, zwei Sätze Thermounterwäsche, mehrere Fleecepullis übereinander an hat, friert man in den Pausen nicht und während der Fahrt stört es allenfalls marginal.
Und beim ersten Anstieg kippt man vor lauter Überhitzung um …
Also besser konsequent fahren und zu Mittag in irgendeinem Wirtshaus bei einer Suppe aufwärmen und ausrasten. Bei den kurzen Wintertagen bleibt eh kaum Zeit für Pausen übrig.
Für die Füße tun es bei mir Shimano Fleece-Überschuhe mit Beschichtung über den ganz normalen Sommerradschuhen und ein Paar relativ dicker Fahrradsocken mit 30% Wollanteil. Isolierende Einlagen, um die Kältebrücke von den Cleats zu verhindern, hab ich bisher leider nicht gefunden.