von: faltblitz
Re: Welches Kettenöl eignet sich als guter Ersatz? - 22.06.14 15:48
Danke für den Testbericht, kannte ich noch nicht. Auch, wenn ich nicht weiß, wie unabhängig solche Portale sind (besonders, wenn ich sehe, dass sie die Trennlinie zwischen Herstellern ziehen ;)), finde ich ihn interessant. Inwieweit sich die Labortests auf Praxis übertragen lassen...
Rohlofföl habe ich noch nie probiert und habe daher auch keinen direkten Vergleich. Wie ist die Viskosität des Rohloff-Öls, z.B. verglichen mit Auto-Getriebeöl oder Nähmaschinenöl? Getriebeöl ist ja relativ zäh und schwer, Nähmaschinenöl und andere Feinmechaniköle sind dagegen relativ leicht und "dünn".
Allerdings würde ich den Preis nicht als Qualitätskriterium ansehen ("Billigöl ;)) für die Eignung als Kettenschmiermittel.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass unterschiedliche Schmiermittel auch unterschiedliche Wartungsgewohnheiten erfordern. Ein wichtiges Kriterium ist z.B. die Viskosität des Schmiermittels. Zähe Öle bilden einen beständigen Film, auch bei Matschwetter, welcher aber natürlich Dreck anziehen kann. Leichte Öle und trockenere Wachse etc. ziehen weniger Dreck an, sind aber weniger beständig und waschen sich schnell aus...
Bei ersteren achte ich darauf, dass ich nicht zu viel auftrage und vor allem nach Auftrag und Verteilung gut abwische. Das Abwischen mit einem Lappen wiederhole ich unterwegs auf Tour in Abständen nach Bedarf, ohne jedes mal neues Öl aufzutragen. So bleibt die Kette ausreichend sauber und trocken. Nachgeölt werden muss relativ selten.
Bei letzteren muss ich oft weniger abwischen, aber dafür öfters nachschmieren. Z.B. nach jeder Regenfahrt.
Ich empfinde ersteres Verfahren für mich meistens als sorgloser. Da kann ich einige 100 km radeln und brauche nur einen Lappen dabei haben...
Desweiteren hängt es auch davon ab, unter welchen Bedingungen ich unterwegs sein will. Auf trockenen und staubigen Pisten greife ich auch hin und wieder zu leichteren/trockeneren Schmiermitteln. Wenn ich bei Nässe, Dreck und Matsch unterwegs sein will, nur noch zu o.g. "zähen ÖL".
Christoph
In Antwort auf: ro-77654
Das habe ich auch mal gedacht und mir ein Billigöl gekauft. Damit ist jedoch die Kette in kürzester Zeit dreckverkrustet, was beim Rohloff-Öl nicht in dem Maß geschieht.
Rohlofföl habe ich noch nie probiert und habe daher auch keinen direkten Vergleich. Wie ist die Viskosität des Rohloff-Öls, z.B. verglichen mit Auto-Getriebeöl oder Nähmaschinenöl? Getriebeöl ist ja relativ zäh und schwer, Nähmaschinenöl und andere Feinmechaniköle sind dagegen relativ leicht und "dünn".
Allerdings würde ich den Preis nicht als Qualitätskriterium ansehen ("Billigöl ;)) für die Eignung als Kettenschmiermittel.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass unterschiedliche Schmiermittel auch unterschiedliche Wartungsgewohnheiten erfordern. Ein wichtiges Kriterium ist z.B. die Viskosität des Schmiermittels. Zähe Öle bilden einen beständigen Film, auch bei Matschwetter, welcher aber natürlich Dreck anziehen kann. Leichte Öle und trockenere Wachse etc. ziehen weniger Dreck an, sind aber weniger beständig und waschen sich schnell aus...
Bei ersteren achte ich darauf, dass ich nicht zu viel auftrage und vor allem nach Auftrag und Verteilung gut abwische. Das Abwischen mit einem Lappen wiederhole ich unterwegs auf Tour in Abständen nach Bedarf, ohne jedes mal neues Öl aufzutragen. So bleibt die Kette ausreichend sauber und trocken. Nachgeölt werden muss relativ selten.
Bei letzteren muss ich oft weniger abwischen, aber dafür öfters nachschmieren. Z.B. nach jeder Regenfahrt.
Ich empfinde ersteres Verfahren für mich meistens als sorgloser. Da kann ich einige 100 km radeln und brauche nur einen Lappen dabei haben...

Desweiteren hängt es auch davon ab, unter welchen Bedingungen ich unterwegs sein will. Auf trockenen und staubigen Pisten greife ich auch hin und wieder zu leichteren/trockeneren Schmiermitteln. Wenn ich bei Nässe, Dreck und Matsch unterwegs sein will, nur noch zu o.g. "zähen ÖL".
Christoph