von: martinbp
Re: würzburg-erfurt bzw. erfurt-hannover? - 23.08.10 18:19
Hallo, Fibi,
So wie Du es beschreibst ist es ein Zick-Zack-Kurs.
Von Schleusingen kann man über die ehemalige B4 über Schleusingerneundorf-Schmiedefeld-Stützerbach nach Ilmenau fahren, dann über Langewiesen auf dem Ilmradweg nach Stadtilm, und dann weiter nach Erfurt.Der Abschnitt Schleusingen-Ilmenau ist dann (zumindest bis Stützerbach ab da Ilmradweg möglich)immer noch relativ verkehrsreich, von Ilmenau nach Erfurt über Stadtilm zu fahren ist ein meiner Meinung nach nicht lohnenswerter Umweg.
Von Hildburghausen musst Du auf alle Fälle über einen Berg, es sei denn du fährst fast bis Themar die Werra runter und dann die Schleuse rauf.
Die Straße Hildburghausen-Schleusingen ist nicht gerade verkehrsarm, das musste ich diesen Sommer (bin Ilmenau-Hildburghausen, also Gegenrichtung gefahren) feststellen, weil ich mich verfahren hatte und die direkte Straße von Wiedersbach nach Hildburghausen verpasst habe und in Gerhardsgereuth rausgekommen bin. Wiedersbach-Waldau über Oberrod existiert als ausgeschilderter Radweg, von Waldau aus geht es jedoch über ca 6 km steil bergauf 8-12% Steigung, durch das Dorf Steinbach (mit seinem Naturtheater) nach Frauenwald. Ca. 1 km nach dem Ortsausgang von Stinbach ist die Steigung zu Ende, dann geht es auf einem Bergrücken ohne wesentliche Höhenunterschiede nach Frauenwald. Diese Straße ist komplett und gut asphaltiert, auch wenn es die Karte nicht so anzeigt, Verkehr ist kaum.
Am Ortsausgang von Frauenwald rechts halten, in Richtung Allzunah, dann geht es hinunter nach Ilmenau, auf einer ebenfalls kaum befahrenen Straße.
In Stützerbach kann man entweder auf den Ilmradweg wechseln, der jedoch im Freibachtal nur ein Wiesenweg ist und noch einmal über einen Hügel führt, oder bis zum CP Meyersgrund auf der Bundesstraße bleiben und erst dort auf den Ilmradweg wechseln (ca 1,5 km auf der ehemaligen B4, die seit dem Bau der Autobahn wieder erträglich ist)
In Manebach kreuzt der Ilmradweg die Ilm und die Hauptstraße und führt als Waldweg weiter nach Ilmenau- mit Rennrad nicht empfehlenswert, da etwas steinig, mit einem Trekking-Rad jedoch machbar.
Wenn ich von Ilmenau nach Erfurt möchte, bieten sich zwei Möglichkeiten an:
Von Ilmenau-Roda durchs Moortal nach Elgersburg (geschotterter Radweg, mit kurzen Steigungen), von dort auf dem Geraradweg (zwischen Plaue und Arnstadt nach Regen schlammig) nach Arnstadt (hier würde ich etwas Zeit für eine Stadtbeichtigung einplanen), dann auf dem Geradradweg weiter nach Erfurt. Diese Strecke ist sicher die landschaftlich schönste, vielleicht auch die kürzeste, allerdings nicht durchgängig asphaltierte Variante.
Etwas mehr Steigungen, aber auch verkehrsarm ist Ilmenau-Unterpörlitz-Heyda-Schmerfeld-Reinsfeld-Branchewinda-Dannheim-Arnstadt. Zwischen Heyda und Branchewinda war früher der Asphalt recht mies, ich weiß nicht, wie es heute aussieht.
Eine weitere Alternative, die Arstadt links liegen lässt, wäre von Schmerfeld-Wipfra-Neuroda-Behringen_Wipfraradweg nach Marlishausen, von dort über Nebenstraßen (Alkersleben-Elxleben-Werningsleben nach Erfurt. Allerdings ist das eine Strecke hauptsächlich durch landwirtschaftlich geprägtes Gebiet.
Wenn Du jedoch Ilmenau auslassen möchtest, aber Ilmradweg Langewiesen-Stadtilm fahren möchtest, kannst du von Allzunah nach rechts auf die Rennsteigstraße abbiegen, bist nach wenigen hundert Metern Steigung auf der Höhe und fährst weiter bis zum Dreihernnstein. Ab hier führt eine geschotterte Forststraße immer durch den Wald nach Öhrenstock, von dort aus kann man auf Aspahlt runterrollen zum Ilmradweg (Richtung Ilmenau) oder direkt nach Langewiesen. Von Langewiesen bis Annawek (2 km vor Gräfinau-Angstedt) ist der Ilmradweg auch nicht asphaltiert, aber einigermaßen gut befahrbar, ebenso wie zwischen Dörnfeld und Griesheim, bzw. Griesheim und Stadtilm.
Erfurt-Hannover:
GeraRW weiter bis zur Unstrut- UnstrutRW hinauf bis Dingelstädt. Dann soll es eine Querverbindung geben, nach Heiligenstadt, die ich jedoch nicht kenne, ab Heuthen oder Geisleden auf einer Bahntrasse. (Vor vielen Jahren bin ich mal Mühlhausen-Büttstedt-Küllstedt-Wachstedt- Flinsberg-Kalteneber-Heiligenstadt gefahren, dieses Jahr Mühlhausen-Andisleben auf der Bundesstraße, habe also keine Informationen betüglich des UnstrutRWs )
Ab Heiligenstadt immer LeineRW nach Hannover.
Vielleicht kannst Du damit etwas anfangen und wirst nicht durch die Vielzahl der Varianten noch verwirrter.
Viele Grüße aus Budapest, von einem Leipziger, dessen eigentliche Heimat Ilmenau ist.
Martin
Schau mal ins Wiki, GeraRW, und LeineRW sind dort dut dokumentiert
So wie Du es beschreibst ist es ein Zick-Zack-Kurs.
Von Schleusingen kann man über die ehemalige B4 über Schleusingerneundorf-Schmiedefeld-Stützerbach nach Ilmenau fahren, dann über Langewiesen auf dem Ilmradweg nach Stadtilm, und dann weiter nach Erfurt.Der Abschnitt Schleusingen-Ilmenau ist dann (zumindest bis Stützerbach ab da Ilmradweg möglich)immer noch relativ verkehrsreich, von Ilmenau nach Erfurt über Stadtilm zu fahren ist ein meiner Meinung nach nicht lohnenswerter Umweg.
Von Hildburghausen musst Du auf alle Fälle über einen Berg, es sei denn du fährst fast bis Themar die Werra runter und dann die Schleuse rauf.
Die Straße Hildburghausen-Schleusingen ist nicht gerade verkehrsarm, das musste ich diesen Sommer (bin Ilmenau-Hildburghausen, also Gegenrichtung gefahren) feststellen, weil ich mich verfahren hatte und die direkte Straße von Wiedersbach nach Hildburghausen verpasst habe und in Gerhardsgereuth rausgekommen bin. Wiedersbach-Waldau über Oberrod existiert als ausgeschilderter Radweg, von Waldau aus geht es jedoch über ca 6 km steil bergauf 8-12% Steigung, durch das Dorf Steinbach (mit seinem Naturtheater) nach Frauenwald. Ca. 1 km nach dem Ortsausgang von Stinbach ist die Steigung zu Ende, dann geht es auf einem Bergrücken ohne wesentliche Höhenunterschiede nach Frauenwald. Diese Straße ist komplett und gut asphaltiert, auch wenn es die Karte nicht so anzeigt, Verkehr ist kaum.
Am Ortsausgang von Frauenwald rechts halten, in Richtung Allzunah, dann geht es hinunter nach Ilmenau, auf einer ebenfalls kaum befahrenen Straße.
In Stützerbach kann man entweder auf den Ilmradweg wechseln, der jedoch im Freibachtal nur ein Wiesenweg ist und noch einmal über einen Hügel führt, oder bis zum CP Meyersgrund auf der Bundesstraße bleiben und erst dort auf den Ilmradweg wechseln (ca 1,5 km auf der ehemaligen B4, die seit dem Bau der Autobahn wieder erträglich ist)
In Manebach kreuzt der Ilmradweg die Ilm und die Hauptstraße und führt als Waldweg weiter nach Ilmenau- mit Rennrad nicht empfehlenswert, da etwas steinig, mit einem Trekking-Rad jedoch machbar.
Wenn ich von Ilmenau nach Erfurt möchte, bieten sich zwei Möglichkeiten an:
Von Ilmenau-Roda durchs Moortal nach Elgersburg (geschotterter Radweg, mit kurzen Steigungen), von dort auf dem Geraradweg (zwischen Plaue und Arnstadt nach Regen schlammig) nach Arnstadt (hier würde ich etwas Zeit für eine Stadtbeichtigung einplanen), dann auf dem Geradradweg weiter nach Erfurt. Diese Strecke ist sicher die landschaftlich schönste, vielleicht auch die kürzeste, allerdings nicht durchgängig asphaltierte Variante.
Etwas mehr Steigungen, aber auch verkehrsarm ist Ilmenau-Unterpörlitz-Heyda-Schmerfeld-Reinsfeld-Branchewinda-Dannheim-Arnstadt. Zwischen Heyda und Branchewinda war früher der Asphalt recht mies, ich weiß nicht, wie es heute aussieht.
Eine weitere Alternative, die Arstadt links liegen lässt, wäre von Schmerfeld-Wipfra-Neuroda-Behringen_Wipfraradweg nach Marlishausen, von dort über Nebenstraßen (Alkersleben-Elxleben-Werningsleben nach Erfurt. Allerdings ist das eine Strecke hauptsächlich durch landwirtschaftlich geprägtes Gebiet.
Wenn Du jedoch Ilmenau auslassen möchtest, aber Ilmradweg Langewiesen-Stadtilm fahren möchtest, kannst du von Allzunah nach rechts auf die Rennsteigstraße abbiegen, bist nach wenigen hundert Metern Steigung auf der Höhe und fährst weiter bis zum Dreihernnstein. Ab hier führt eine geschotterte Forststraße immer durch den Wald nach Öhrenstock, von dort aus kann man auf Aspahlt runterrollen zum Ilmradweg (Richtung Ilmenau) oder direkt nach Langewiesen. Von Langewiesen bis Annawek (2 km vor Gräfinau-Angstedt) ist der Ilmradweg auch nicht asphaltiert, aber einigermaßen gut befahrbar, ebenso wie zwischen Dörnfeld und Griesheim, bzw. Griesheim und Stadtilm.
Erfurt-Hannover:
GeraRW weiter bis zur Unstrut- UnstrutRW hinauf bis Dingelstädt. Dann soll es eine Querverbindung geben, nach Heiligenstadt, die ich jedoch nicht kenne, ab Heuthen oder Geisleden auf einer Bahntrasse. (Vor vielen Jahren bin ich mal Mühlhausen-Büttstedt-Küllstedt-Wachstedt- Flinsberg-Kalteneber-Heiligenstadt gefahren, dieses Jahr Mühlhausen-Andisleben auf der Bundesstraße, habe also keine Informationen betüglich des UnstrutRWs )
Ab Heiligenstadt immer LeineRW nach Hannover.
Vielleicht kannst Du damit etwas anfangen und wirst nicht durch die Vielzahl der Varianten noch verwirrter.
Viele Grüße aus Budapest, von einem Leipziger, dessen eigentliche Heimat Ilmenau ist.
Martin
Schau mal ins Wiki, GeraRW, und LeineRW sind dort dut dokumentiert