von: Helmut R.
Vorsicht !!! Flughafen in Tashkent !! - 24.05.15 09:27
Hallo,
wir hatten eine imposante und tolle Tour durch den Iran, Turkmenistan und Usbekistan.
Von Tashkent wollten wir über Moskau nach Hause fliegen.
Ein Ortskundiger sagt uns, wir sollten am besten drei Stunden vor dem Flug am Flughafen sein. Das haben wir auch so befolgt. Bei der Gepäckaufgabe standen fünf Schlangen für den Flug. Allen gemeinsam war, dass es nicht weiter ging. Gar nicht. Ca. 8 Leute vor uns, nach 45 Minuten immer noch. An den anderen Schaltern das Gleiche. Überall im ganzen Flughafen ein wirres Gewusel und Chaos. Ich bin dann mal noch vorne gegangen und habe geschaut was da los ist. Die Frau am Schalter tippte abwechselnd auf ihrem Smartphone und ihrem PC herum. Dann stand sie auf, kletterte über die Laufbänder, ging weg, kam wieder und machte weiter. Zwischendurch kam ein Flughafenmitarbeiter und sprach uns an, wir müssten an den Rädern die Vorderräder ausbauen und am Rahmen befestigen. Gesagt, getan. Gut,dass ich ausreichend Kabelbinder dabei hatte. Nach einer Stunde und 40 Minuten waren wir denn endlich dran. Die Tasche konnten wir aufgeben, die Räder sollten wir woanders abgeben. Die Frau ging mit uns, sprach mit jemand und meinte dann, sie hätte alles geklärt, es gäbe kein Problem mehr. Dann ging sie. Wir standen in der nächsten Schlange, wie gehabt. Wieder ging es nicht weiter. So langsam wurden wir nervös. Da schob sich der Mitarbeiter,der uns aufgefordert hatte die Räder kleiner zu bauen, an uns vorbei.
Den sprachen wir an,dassunser Flug bald geht und wir hier nicht weiter kämen. Daraufhin rief er einen Mitarbeiter, der uns durchwinkte aber die Räder nicht haben wollte. Er meinte gar, wir sollten die selbst mit in den Flieger nehmen. Nachdem wir heftig protestierten,ging er mit uns in ein Hinterzimmer durch das das Förderband lief. Dort saß ein weiterer gelangweilter Mitarbeiter, der uns bedeutete die Räder einfach auf das Band zu legen. Wir hatten keine andere Wahl und so landeten die Räder auf dem Gepäckband. Dann weiter zur Aureise. Alle Papiere vorgelegt und dann die große Überraschung. Bei der Einreise muss man ein Formular ausfüllen, in dem man erklärt was man an Wertgegenständen einführt.
Dieses Formular muss bei der Ausreise wieder vorgelegt werden. Habe ich gemacht, allerdings wohl bei der Einreise übersehen, das es nicht abgestempelt war. Riesentumult, keine Ausreise möglich, "it`s your problem, mister". Nee, sagen wir.Ist es nicht,was können wir dafür, wenn der Kollege es nicht abstempelt. Wieder Tumulte, drei Mitarbeiter diskutieren wild und laut. Dann die Frage, was ich an Bargeld dabei hätte. Nichts, rein gar nicht, (hatte ich vorher alles Kai gegeben). Das glaubten die nicht, aber ich konnte denen zeigen, dass ich keinen Cent Bargeld dabei hatte. Nach ca. 5 Minuten dann Entwarnung, alles ok, ich kann ausreisen. Die Hotelreservierungen, die wir akribisch gesammelt hatten, wollte niemand sehen. Endlich, 15 Miunten vor dem Start waren wir durch und konnten einsteigen. Mit 10 Minuten Verspätung startete der Flieger. Vor Moskau drehte er dann zwei Warteschleifen und landete. Natürlich war es zu spät für den Anschlussflug. Der war weg. Nach 2 Stunden Wartezeit sollten wir dann über Mailand nach Frankfurt fliegen. Wo allerdings unser Gepäck sei, wisse man nicht, evtl. noch in Tashkent oder doch schon mit dem Anschlussflieger auf dem Weg nach Berlin ? Mit einem dumpfen Gefühl stiegen wir in Moskau in den Flieger. Kurz vor dem Start kam der Manager und meinte, das Gepäck sei gefunden und schon im selben Flieger wie wir.
In Mailand bekamen wir dann die Räder wieder zu sehen.
Sattel kaputt, Lowrider kurz und klein gebrochen, Scheinwerfer weg, Bremshebel vorne abgebrochen, Steckachse krum, Flaschenhalten abgebrochen, Flasche weg, Wekzeug aus der Rahmentasche weg, Spiegelhalter weg, Schutzblech vorne an der Halterung ausgebrochen und eine kräftige, wahrscheinlich nicht reparierbare Acht im Vorderard. Dazu dass dumpfe Gefühl, dass die Gabel auch beschädigt ist.
Nachdem wir gesehen haben, wie inkompetent die am Flughafen mit unseren Rädern umgegangen sind, verwundert der Zustand der Räder fast nicht mehr.
An Kais Rad waren nur ein paar Kleingkeiten kaputt, nichts Nenneswertes.
Wir können nur jedem raten, sich einen anderen Flughafen als den in Tashkent als Rückflugstart zu suchen.
Die geschlilderten Dinge sind mir/uns am 23.5.2015 ab 3:15 Uhr Ortszeit in Tashkent so passiert und evtl. nicht repräsentativ.
wir hatten eine imposante und tolle Tour durch den Iran, Turkmenistan und Usbekistan.
Von Tashkent wollten wir über Moskau nach Hause fliegen.
Ein Ortskundiger sagt uns, wir sollten am besten drei Stunden vor dem Flug am Flughafen sein. Das haben wir auch so befolgt. Bei der Gepäckaufgabe standen fünf Schlangen für den Flug. Allen gemeinsam war, dass es nicht weiter ging. Gar nicht. Ca. 8 Leute vor uns, nach 45 Minuten immer noch. An den anderen Schaltern das Gleiche. Überall im ganzen Flughafen ein wirres Gewusel und Chaos. Ich bin dann mal noch vorne gegangen und habe geschaut was da los ist. Die Frau am Schalter tippte abwechselnd auf ihrem Smartphone und ihrem PC herum. Dann stand sie auf, kletterte über die Laufbänder, ging weg, kam wieder und machte weiter. Zwischendurch kam ein Flughafenmitarbeiter und sprach uns an, wir müssten an den Rädern die Vorderräder ausbauen und am Rahmen befestigen. Gesagt, getan. Gut,dass ich ausreichend Kabelbinder dabei hatte. Nach einer Stunde und 40 Minuten waren wir denn endlich dran. Die Tasche konnten wir aufgeben, die Räder sollten wir woanders abgeben. Die Frau ging mit uns, sprach mit jemand und meinte dann, sie hätte alles geklärt, es gäbe kein Problem mehr. Dann ging sie. Wir standen in der nächsten Schlange, wie gehabt. Wieder ging es nicht weiter. So langsam wurden wir nervös. Da schob sich der Mitarbeiter,der uns aufgefordert hatte die Räder kleiner zu bauen, an uns vorbei.
Den sprachen wir an,dassunser Flug bald geht und wir hier nicht weiter kämen. Daraufhin rief er einen Mitarbeiter, der uns durchwinkte aber die Räder nicht haben wollte. Er meinte gar, wir sollten die selbst mit in den Flieger nehmen. Nachdem wir heftig protestierten,ging er mit uns in ein Hinterzimmer durch das das Förderband lief. Dort saß ein weiterer gelangweilter Mitarbeiter, der uns bedeutete die Räder einfach auf das Band zu legen. Wir hatten keine andere Wahl und so landeten die Räder auf dem Gepäckband. Dann weiter zur Aureise. Alle Papiere vorgelegt und dann die große Überraschung. Bei der Einreise muss man ein Formular ausfüllen, in dem man erklärt was man an Wertgegenständen einführt.
Dieses Formular muss bei der Ausreise wieder vorgelegt werden. Habe ich gemacht, allerdings wohl bei der Einreise übersehen, das es nicht abgestempelt war. Riesentumult, keine Ausreise möglich, "it`s your problem, mister". Nee, sagen wir.Ist es nicht,was können wir dafür, wenn der Kollege es nicht abstempelt. Wieder Tumulte, drei Mitarbeiter diskutieren wild und laut. Dann die Frage, was ich an Bargeld dabei hätte. Nichts, rein gar nicht, (hatte ich vorher alles Kai gegeben). Das glaubten die nicht, aber ich konnte denen zeigen, dass ich keinen Cent Bargeld dabei hatte. Nach ca. 5 Minuten dann Entwarnung, alles ok, ich kann ausreisen. Die Hotelreservierungen, die wir akribisch gesammelt hatten, wollte niemand sehen. Endlich, 15 Miunten vor dem Start waren wir durch und konnten einsteigen. Mit 10 Minuten Verspätung startete der Flieger. Vor Moskau drehte er dann zwei Warteschleifen und landete. Natürlich war es zu spät für den Anschlussflug. Der war weg. Nach 2 Stunden Wartezeit sollten wir dann über Mailand nach Frankfurt fliegen. Wo allerdings unser Gepäck sei, wisse man nicht, evtl. noch in Tashkent oder doch schon mit dem Anschlussflieger auf dem Weg nach Berlin ? Mit einem dumpfen Gefühl stiegen wir in Moskau in den Flieger. Kurz vor dem Start kam der Manager und meinte, das Gepäck sei gefunden und schon im selben Flieger wie wir.
In Mailand bekamen wir dann die Räder wieder zu sehen.
Sattel kaputt, Lowrider kurz und klein gebrochen, Scheinwerfer weg, Bremshebel vorne abgebrochen, Steckachse krum, Flaschenhalten abgebrochen, Flasche weg, Wekzeug aus der Rahmentasche weg, Spiegelhalter weg, Schutzblech vorne an der Halterung ausgebrochen und eine kräftige, wahrscheinlich nicht reparierbare Acht im Vorderard. Dazu dass dumpfe Gefühl, dass die Gabel auch beschädigt ist.
Nachdem wir gesehen haben, wie inkompetent die am Flughafen mit unseren Rädern umgegangen sind, verwundert der Zustand der Räder fast nicht mehr.
An Kais Rad waren nur ein paar Kleingkeiten kaputt, nichts Nenneswertes.
Wir können nur jedem raten, sich einen anderen Flughafen als den in Tashkent als Rückflugstart zu suchen.
Die geschlilderten Dinge sind mir/uns am 23.5.2015 ab 3:15 Uhr Ortszeit in Tashkent so passiert und evtl. nicht repräsentativ.