Ansonsten trifft m.E. die Bezeichnung "All Inclusive" ganz gut.
Fahrrad nehmen, Ausrüstung dran - und losfahren.
Eine Überraschung ist dann allerdings höchstens noch das Wetter.
Warum? Das kommt doch darauf an, wie man Karten, bikeline oder andere Informationsmittel nutzt.
Nehmen wir einen Radwanderweg für den es einen bikeline-Führer gibt als Beispiel.
Wenn wir diesen Weg fahren wollen, nutzen wir während der Fahrt keine Karte, die befindet sich
in der Lenkertasche. Die Radwanderwege sind i.d.R. gut ausgeschildert. Sollte es mal Schwierigkeiten geben, halten wir eben kurz an, werfen ein Blick auf die Karte und gut - dann wieder rein damit in die Lenkertasche. Notfalls kann man vor Ort Menschen ansprechen (oder wird angesprochen, was sehr oft passiert, wenn man steht und in die Karte schaut

).
Das Unterkunftsverzeichnis nutzen wir, um uns am Abend vorher grob einen Überblick zu verschaffen, wie denn die Infrastruktur entlang der für den Folgetag geplanten Strecke so ist. Und wenn's dann am Fahrtag später wird, ist es manchmal ganz nützlich, Telefonnummern von Hotels und Herbergen eines Zielortes zu haben, um schonmal vorab ein Quartier fest machen und "sorgenfrei" weiterfahren zu können. Ist die Ausnahme, aber wie gesagt, manchmal ganz nützlich.
Und für ganz allgemeine Regionsinfos ist der bikeline-Führer dann auch noch geeignet - nicht in der Tiefe, aber wenn ich durch die Lande fahre, brauche ich nciht für jeden kleinen Ort einen tiefen Reiseführer.
Das alles zusammen finde ich in den bikeline-Führern und muss nicht mehrere verschiedene Karten und Bücher mitschleppen.
Trotzdem kann man etliche überraschungen auf einer Tour erleben - Verfahren gehört auch dazu. Ich habe schließlich nicht ständig die Nase in einer Routenbeschreibung. Aber das sind oft dann auch die richtig netten Erfahrungen und in Deutschland findet man dann auch ohne detailliertes Kartenmaterial problemlos wieder zurück auf den Weg...
