Servus,

ich habe schon seit ca. 10 Jahren den Kettler "Racer".
Einzige Elektronik ist ein Pulsmesser übers Ohrläppchen, Geschwindigkeit, Kalorien Distanz und Stoppuhr.
Meiner Meinung nach dient der ganze Softwarekrimskrams in erster Linie dazu, die Langeweile auf der Tretmühle zu vertreiben. Eine Halbe Stunde ist auf der Kiste schon lange.
Interessant sind manche Programme natürlich für fast professionelle Rennradler, die umfangreiche sportliche Programme abfahren wollen oder sogar via PC gegen einen Kollgen antreten wollen.
Für den Hausgebrauch ist entscheidend: Möglichst schwere Schwungmasse und einfachste und robuste mechanische Konstruktion (wie auch bei Spinningmaschinen in den Studios). Bei meinem Kettler wird über zwei große Filzbacken die Schwungscheibe mechanisch gebremst. Der Widerstand läßt sich dabei sehr fein über ein Rad einstellen.
Dieses mechanische Bremsen empfinde ich angenehmer als über eine Wirbelstrombremse, weil der Nachlauf der Schwungscheibe die Rollphase wie beim Fahren auf der Straße ganz gut simuliert.
Als Langeweilekiller schreibe ich mir eigene Intervallprogramme und höre Musik dazu. Mehr wie 1 Stunde halte ich aber selten aus.

Grüße
jomo